Geht nicht mehr zu hören.

Arbeitsalltag

Es war mal wieder der Instant Messanger...

Ich: Find ich gut das du das machst. Sport ist ja auch gut, könnte mir auch nicht schaden

Sie: oh ja!!! dich würd ich wirklich gern mal beim aerobic sehen (rofl)

Ich: von aerobic ist gar keine rede :P

Sie: is dir zu anstrengend gelle

Ich: ist mir n tick zu schwuckele ;)

Sie: das sagen nur männer die da noch nie mitgemacht haben. es ist nämlich echt hart, wenn der trainer gut ist. aber stimmt schon: zu 97-100% machen da frauen mit.

Ich: das ist ballett auch, und trotzdem ists schwul ^^

Sie: schwul ist nur wer sich ficken lässt ;)

Ich: hmmmmm, okay überredet, ich meld mich jetzt beim ausdruckstanz an

Sie: das ist dann eher was für geistig verwirrte

Ich: dazu steh ich wenigstens!

Und plötzlich öffnen sich einem ganz neue Türen!

Manchmal, da lassen einem so manche Dinge aber auch keine Ruhe...

Ich: angenommen ich stehe draußen vor meiner haustür, möchte sie aufschließen und muss den schlüssel darfür nach links drehen. muss ich den schlüssel dann nach rechts drehen wenn ich IM haus stehe? ...natürlich ebenfalls zum aufschließen!

Sie: moment, muss gerade mein gehirn aktivieren. Bist du dir sicher, dass du von draußn stehend gegen den uhrzeigersinn drehst?

Ich: das ist erstmal egal. Mir gehts nur darum, ob man von den verschiedenen seiten in die gleiche oder in unterschiedliche richtungen drehen muss

Sie: nee, ist es doch nicht. gehen den uhrzeigersinn schließt man doch ab

Ich: es ist egal. Das spielt gar keine rolle ^^

Sie: ja wahrscheinlich von außen links und innen recht und andersherum

Ich: glaubst du, was das rechts bzw links rum drehen angeht, spielt es eine rolle, in welche richtung die tür aufgeht? Sicher odeR?

Sie: haha^^

Ich: geht die tür nach innen auf, muss man vielleicht rechts rum drehen.. oder eben links rum

Sie: ja selbstverständlich spielt das eine rolle: ist die türklinke rechts an der tür ändert das ja auch einiges. Ist ja immer eine perspektivsache

Ich: ist sie nicht immer rechts, wenn die tür nach innen aufgeht?

Sie: ja, kann schon sein. vielleicht liegt das an der deutschen DIN Vorschrift, aber in anderen Ländern könnte das doch auch anders sein, oder?

Ich: ich denke das wären aber so länder, die auch nicht mal vernünftige schlösser haben, wo viel eingebrochen wird und so

Sie: ja, aber moment mal. lass mal nachdenken... wenn ich innen stehe und an der tür ziehe, dann mache ich das hier im büro auf zwei verschiedenen türen. Eine glastür hat die klinke links wenn ich sie nach innen öffne, bzw. an mich heran ziehe. Die andere hingehen hat die klinke rechts. das ist eine alte holztür. Spielt das eine rolle?

Ich: deine glastürentheorie kann nicht stimmen. Meine glastür im büro hat die klinke rechts, wenn ich sie nach innen öffne

Sie: na super und nun?

Ich: ist es vermutlich egal, wo die klinke ist

Sie: das scheint mir tätsächlich auch gerade so. Hauptsache die fenster muss man nicht nach außen öffnen

Ich: okay, aber um noch eine sache zu klären:

Sie: ja, sag mal

Ich: in welche richtung drehe ich, wenn ich draußen stehe und sich die tür nach innen (also von mir weg) öffnet? Vorausgesetzt, die Klinke ist auf der rechten seite! Nach links, oder? und ist die klinke auf der linken seite, drehe ich nach rechts... kann das sein?

Sie: Na logischerweise gegen den uhrzeigersinn, weg von der wand in der das schloss einrastet

Ich: weil sich ja auch der riegel aus dem rahmen zurück zieht! Also fassen wir zusammen: Um eine Tür zu öffnen, muss man immer entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, unabhängig dessen, auf welcher Seite der Tür man steht und in welche Richtung sich die Tür öffnet. Türschlösser bzw. deren Klinke kann sich rechts wie auch links an der Tür befinden, dabei ist es egal, ob es Glas- oder Holztüren sind. Soweit alles richtig?

Sie: ja, das ist richtig... nein!

Ich: nein!?

Sie: wenn man innen steht und die tür nach innen öffnet und der drehknauf sich links befindet, dreht man den knauf im uhrzeigersinn um die tür zu öffnen. Man zieht sie in diesem fall an sich, nach innen und links ist der knauf

Ich: ah. wäre der Knauf rechts und die Tür geht ebenfalls nach innen auf, dann dreht man entgegen dem Uhrzeigersinn!

Sie: richtig

Ich: man kann also sagen: bei türen die sich zu der person hin öffnen, muss immer im Uhrzeigersinn gedreht werden, vorausgesetzt der Knauf, die Klinke oder das Schloss befindet sich links

Sie: wenn du das so formulieren will, dann ja...

Ich: quatsch! IMMER wenn ein knauf links ist, muss im Uhrzeigersinn gedreht werden, egal ob die tür nach innen oder außen aufgeht

Sie: eben. genau

Ich: und IMMER wenn ein knauf rechts ist, dreht man GEGEN den Uhrzeigersinn

Sie: ja

Ich: dann lässt sich jetzt abschließend sagen: Um eine Tür zu öffnen, muss man immer im Uhrzeigersinn den Schlüssel drehen, sofern sich das Schloss an der linken Seite der Tür befinden. Ist das Schloss jedoch an der rechten Seite der Tür, muss der Schlüssel immer entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Unabhängig dessen, auf welcher Seite der Tür man steht und in welche Richtung sich die Tür öffnet. Ferner ist es von nichten, ob es sich dabei um eine Glas-, Holz- oder Stahltür handelt.

Sie: und sag mal spielst du auch mafia wars? ist viel besser als mob wars!

Summers gone.

Und das ist er wirklich. Das fällt mir die letzten Tage besonders auf. Bereits gegen 20 Uhr wird es dunkel draußen. Gehe ich morgens vor die Tür, brauche ich eine Jacke. Verabredungen zum gemeinsamen Faulenzen im Park sind so ziemlich gar nicht mehr möglich. Und überhaupt kamen diese dieses Jahr kaum vor.

Generell muss ich mir wehmütig eingestehen, dass ich diesen Sommer komplett in den Sand gesetzt habe. Beim Lesen des "Sommerresümees 2008" hier auf diesem Blog, wird mir das besonders deutlich.

Stelle ich diesen vergangenen Blogpost also dem Sommer 2009 gegenüber, kann ich nur sagen:

Ich war weder im Urlaub, noch gab es eine "Städtereise". Neben Rock am Ring habe ich nicht ein Konzert besucht. Obwohl, gelogen: Einen Abend war ich bei "Folklore im Garten" und konnte mir auf Grund der bis dato finanziellen Situation genau ein Bier leisten. Und selbst Rock am Ring ist für dieses Jahr eine einzige schmerzhafte Erinnerung: Anreise Donnerstag Nacht wegen der Schufterei(?). Abreise Sonntag Abend (und damit auch den Headliner verpasst) weil am Mittwoch drauf Diplom-Abgabe war. Entsprechend war der Kopf also auch keine Sekunde frei.

Poetry Slam: Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte mal dort war.

Kino: Transformers 2. Sonst noch was? Glaube nicht.

Das war mein Sommer. Ein Großteil war Diplomarbeit, ein weiterer Teil Sorgen über die Zukunft machen und das letzte Drittel ist reserviert für ein Praktikum + Nebenjob. Ach ja, neue Musik gibts auch keine. Entweder werden meine Ansprüche immer größer oder es fehlt mir einfach an Zeit und Lust auf Entdeckungsreise zu gehen.

Kurz: ist doch alles doof. Lang: es kann alles nur besser werden.

Schönen guten Morgen!

Für Dich! :-)

Dusty Springfield - Son Of A Preacher Man

Videoartists.

Trotz einer Unmenge an Musik, kamen an dieser Stelle die Videos als solche immer ein wenig zu Kurz. Spontan fallen mir drei großartige + ein Regisseur ein, die hier endlich mal Erwähnung finden müssen. Aber der Reihe nach...

Angefangen mit Chris Cunningham, der mit Abstand die verstörendsten Videos überhaupt sein eigen nennen darf. Meist für sehr verstörende Songs. Arbeiten für Björk, Aphex Twin, Autechre, Portishead, The Horrors und ja, wie dieser Ausrutscher kam ist mir auch unverständlich: Madonna. Alles in allem aber doch großartige Musiker mit, großartiger Musik, noch großartiger in Bilder gefasst. Lieblingsvideo? Gibts keins, alle fantastisch. Deswegen ein Trailer zu den Cunningham Arbeiten.

Chris Cunningham - Trailer
(The Work Director Chris Cunningham | 2003)


Nummero zwei ist eigentlich ein Film-Regisseur und in punkto Filmen, ja ich stehe dazu, einfach nicht mein Ding: David Lynch. Trotzdem vor kurzem ein hübsches Video zu einem umwerfenden Songs gemacht, der zwar wie das Video recht schwer zugänglich aber doch bewegend ist. Irgendwie Gänsehaut. Und im übrigen musikalisch auch irgendwie unterschätzt.

Moby - Shot In The Back Of The Head (Wait For Me | 2009)


Beinahe abschließend, der gute Mann darf zu diesem Thema einfach nich unerwähnd bleiben, Anton Corbijn. Seines Zeichens Fotograf aber eben auch Filmregisseur, und das umfasst scheinbar auch Musikvideos. Bebildert wurden bereits Größen wie Metallica, U2, Nirvana, sogar Herber Grönemeyer und:

Depeche Mode - Useless (Ultra | 1997)


Und wen ich bis dato selbst nicht kannte, zumindest nicht bewusst, ist Tony Kaye. Klick machen dürfte es bei dem Film American History X. Als Videoregisseur aber spurlos untergegangen. Wäre da nicht Johnny Cash und 36 weitere Hollywoodler, vereint in einem Musikvideo.

Johnny Cash - God´s Gonna Cut You Down

Update installiert...

...und zack! Gerade mal zu Yahoo lässt sich Trillian noch verbinden. ICQ? Fehlanzeige. Und für MSN hatte es sowieso schon immer nur ein epileptisches Blinken übrig.

Ich träume von dem Tag, an dem es tatsächlich nur noch einen Instant Messenger gibt. Skype inklusive.

Veränderungen.

Es ist ja wirklich nicht so, das mir das Bloggen keinen Spaß machen würde. Die letzten Monate waren womöglich die vollgepacktesten Monate meines vergleichsweise jungen Lebens: ich darf mich jetzt tatsächlich Diplom Online-Journalist schimpfen, natürlich folgt jetzt die Jobsuche. Eine Stelle für die nächsten 3 Monate ist zumindest gesichert und ja: ich freu mich tatsächlich riesig darauf! Die Band von der ich vorab noch so viel geschrieben habe, hat bereits zehn Auftritte voll gemacht, die erste Platte draußen und überhaupt nimmt diese ganze Sache zunehmend Zeit in Anspruch. Und apropos Musik: auch wenn es diesem Blog an Konzept mangelt (begründet durch wenig Zeit), war dieser in gewisser Weise die längste Zeit immer irgendwie ein Musik-Blog. Glaube ich...

Unvorteilhaft ist es dann, wenn der Autor seit Monaten keine Platten mehr gekauft hat. Im vergangenen halben Jahr war es exakt ein Silberling der sich in meine Sammlung eingeschlichen hat. Nicht weil ich jetzt auf illegale Downloads umgestiegen wäre, sondern weil ich einfach keine Zeit zum Musik hören, entdecken, erforschen habe. Vielleicht ändert sich das jetzt wieder, weil womöglich mein MP3-Player von meinen eingefahrenen Hörgewohnheiten stark angenervt ist. Ähnlich wie der Besitzer selbst.

Und wenn wir schon beim Thema sind, gibt gleich mal etwas zu motzen: Emiliana Torrini, die seit 15 Jahren im Geschäft ist, 1997 sogar Teil der isländischen Formation Gus Gus war, der ich mein erstes Live-Konzert zu verdanken habe, und nun auch wohl das kommerzielle Fußvolk erreicht hat. Immer wieder irritierend, dass die Unbekümmertheit der Mehrheit dazu führt, das hervorragende Künstler beinahe über Jahrzehnte überhört werden. Und das nur, weil der Großteil der Menschen da draußen schlicht zu faul ist, mal zwei Meter über die Charts hinaus zu hören. Dann kommt also diese hervorragende Musikerin mit einem Song um die Ecke, der vielleicht nicht ganz so typish für sie ist, mehr der Masse angepasst und schon stürzt sich diese darauf. Ich weiß nicht warum, aber solche Dinge nerven mich unglaublich. Es sind nicht die Musik-Piraten die Musik als Massenware behandeln, sondern 95% der Menschen da draußen, die einfach das fressen was ihnen vor die Füße geworfen wird. Das war schon mit Staind "It´s been a while" so, oder 3 Doors Down "Here without you", Wolfsheim "Kein zurück", P.O.D. "Alive", Skunk Anansie "Hedonsim" und so weiter. Diese Liste könnte man ewig weiter führen. Künstler die seit Ewigkeiten tolle Platten machen aber die Aufmerksamkeit für nur einen Song bekommen.

Aber zurück zu Emiliana Torrini. Ich werde mich hüten "Jungle Drum" zu posten. Deswegen gibts ein bisschen älteren Stoff der Guten, sowie zu ihrer Ex-Band Gus Gus (die Frau im Video ist allerdings nicht Torrini, sondern die bezaubernde Hafdis Huld... sollte man auch mal reingehört haben!)

Emiliana Torrini - Telepathy (Love In Time Of Science | 2000)


Emiliana Torrini - The Boy Who Giggled So Sweet
(Love In Time Of Science | 2000)


Gus Gus - Believe (Polydistortion | 1997)

Eigentlich...

...könnte ich ja mal wieder bloggen.

Patient hat Puls

Richtig, lange nichts mehr gemacht hier. Die Begründungen kann ich mir auch schenken und vermutlich liest hier eh niemand mehr mit. Ob das hier jetzt wieder kontiuierlich am Leben gehalten wird, weiß ich nocht nicht. Jedenfalls hab ich momentan wieder ein wenig Zeit und auch irgendwie Lust. Und so lange das anhält, nutzen wir die Gunst der Stunde und melden uns mit der geilsten Scheiße des Jahres zurück: Depeche Mode sind wieder da und zum ersten mal seit 1994 mit einem ansehnlichen Video! Platte im April, Tour im Juni.

Depeche Mode - Wrong (Sounds Of The Universe | 2009)