Sonntag, 6. Juli 2008

Unbeschwertheit Ade!

Vergangene Woche kam das von mir heißersehnte neue Album der Subways raus. Es trägt den schlichten Namen "All Or Nothing". Daaaamals, als ich mein Studium begonnen hatte, lief das Debüt "Young For Etenity" (2005) bei mir gradezu rauf und runter. Schön eingänglicher, poppiger und unbeschwerter Punk-Rock aus Great Britain war das damals.

Nun wo bei mir die Semesterferien beginnen, läuft die neue Scheibe dagegen schon nach ein paar mal hören weder rauf noch runter. Von der Unbeschwertheit des Erstlings ist kaum noch etwas geblieben. In ihrem Sound sind die Subways nun rockiger statt punkiger, härter statt eingänglicher geworden. Einzig der Opener "Girls and Boys", das Ohrwürmchen "Move To Newlyn" und "Always Tomorrow" erinnern an vergangene Tage. Und das teilweise auch nur sehr bescheiden. Wo die letzte Platte nur so floss, stehen nun sperrige Gitarrenriffs und ziellose Arrangements im Weg. Und selbst die beim Vorgängeralbum noch putzigen Vocals der Bassistin Charlotte Cooper werden auf der neuen Platte dermaßen auf die Spitze getrieben, dass sie fast schon nerven.

Eigentlich schade, denn die Drei können es tatsächlich besser. Dennoch: Nicht das "All Or Nothing" komplett schlecht wäre, bloß wer "Young For Etenity" liebte, wird von den neuen Subways sicher enttäuscht sein.

The Subways - Girls And Boys (All Or Nothing | 2008)


The Subways - Rock ´n´ Roll Queen (Young For Eternity | 2005)

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