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Mittwoch, 5. August 2009

Videoartists.

Trotz einer Unmenge an Musik, kamen an dieser Stelle die Videos als solche immer ein wenig zu Kurz. Spontan fallen mir drei großartige + ein Regisseur ein, die hier endlich mal Erwähnung finden müssen. Aber der Reihe nach...

Angefangen mit Chris Cunningham, der mit Abstand die verstörendsten Videos überhaupt sein eigen nennen darf. Meist für sehr verstörende Songs. Arbeiten für Björk, Aphex Twin, Autechre, Portishead, The Horrors und ja, wie dieser Ausrutscher kam ist mir auch unverständlich: Madonna. Alles in allem aber doch großartige Musiker mit, großartiger Musik, noch großartiger in Bilder gefasst. Lieblingsvideo? Gibts keins, alle fantastisch. Deswegen ein Trailer zu den Cunningham Arbeiten.

Chris Cunningham - Trailer
(The Work Director Chris Cunningham | 2003)


Nummero zwei ist eigentlich ein Film-Regisseur und in punkto Filmen, ja ich stehe dazu, einfach nicht mein Ding: David Lynch. Trotzdem vor kurzem ein hübsches Video zu einem umwerfenden Songs gemacht, der zwar wie das Video recht schwer zugänglich aber doch bewegend ist. Irgendwie Gänsehaut. Und im übrigen musikalisch auch irgendwie unterschätzt.

Moby - Shot In The Back Of The Head (Wait For Me | 2009)


Beinahe abschließend, der gute Mann darf zu diesem Thema einfach nich unerwähnd bleiben, Anton Corbijn. Seines Zeichens Fotograf aber eben auch Filmregisseur, und das umfasst scheinbar auch Musikvideos. Bebildert wurden bereits Größen wie Metallica, U2, Nirvana, sogar Herber Grönemeyer und:

Depeche Mode - Useless (Ultra | 1997)


Und wen ich bis dato selbst nicht kannte, zumindest nicht bewusst, ist Tony Kaye. Klick machen dürfte es bei dem Film American History X. Als Videoregisseur aber spurlos untergegangen. Wäre da nicht Johnny Cash und 36 weitere Hollywoodler, vereint in einem Musikvideo.

Johnny Cash - God´s Gonna Cut You Down

Samstag, 26. Januar 2008

P.S. Ich liebe ihn nicht

Nach dem grandiosen "Keinohrhasen" und dem beinahe überzeugenden "I am Legend" war es als Mann mal wieder an der Zeit über seinen Schatten zu springen und in einen richtigen "Frauenfilm" zu gehen. Meine Befürchtung, dass während des Films keine Frau die Klappe halten kann, wurde nach allen Klischees tatsächlich bestätigt. Sowas muss man echt mal erlebt haben!
Aber genug Sexismus, jetzt mal zum Film. Dieses mal: P.S. ich liebe Dich. Tatsächlich war ich im vorhinein nicht einmal abgeneigt, schließlich wurde das Buch von Cecilia Ahern, das dem Film als Vorlage dient, hoch gelobt. Und auch die Story klingt nicht unbedingt schlecht und ist schnell erzählt:

Holly (Hilary Swank) und Gerry (Gerard Butler) leben glücklich zusammen. Auch wenn die üblichen Alltagsprobleme gegenwärtig sind, hat das junge Pärchen noch Wünsche und Ziele. Plötzlich und unerwartet jedoch verstirbt Gerry. Holly fällt daraufhin über Wochen in ein tiefes Loch. Weder Freunde noch Familie können die untröstliche Holly aufmuntern, bis sie zu ihrem 30. Geburtstag überraschend eine Nachricht ihres verstorbenen Mannes erhält, die er noch vor seinem Tod verfasst hat. Nach und nach folgen elf weitere Briefe, in denen er seiner geliebten Frau stets eine Aufgabe stellt. Immer unterzeichnet mit "P.S. Ich liebe Dich".

Für mich persönlich waren dann 12 Briefe gute 6 zuviel. 129 Minuten Laufzeit ist schon ein ganz schöner Brocken, wenn die meisten dieser "Aufgaben" sehr unspektakulär sind. Leider, was ich vorher nicht wusste, besetzt die mir sehr unsympathische Hilary Swank die Hauptrolle. Was sie zwar nicht schlecht macht, aber mir selbst eine standart Liebesfilm-Besetzung durch Meg Ryan lieber gewesen wäre (das jedoch sehr subjektiv). Glücklicherweise spielt Gerard Butler dafür umso unterhaltsamer. Witzig und auflockernd ist seine Rolle, was für ein so trauriges Thema keinesfalls schädlich ist. Doch grade diesem traurigen Thema fehlt es bis auf wenige Ausnahmen oft an Tiefgang. Auch an Überraschungen spart der Film leider sehr. Denn so wie die Filmbeschreibung lautet, so wird dieser Film auch abgehandelt: Nett, aber unspektakulär.

P.S. Ich liebe Dich (Richard LaGravenese | 2007)

P.S. Ich liebe Dich Website
P.S. I love you original Trailer

Sonntag, 2. Dezember 2007

Mr. Brooks

Nun auch Mr. Brooks gesehen.

Kevin Costner als Mr. Brooks, erfolgreicher Geschäftsmann, treu sorgender Ehemann, Vater und Serienmöder mit gespaltener Persönlichkeit. Diese, gespielt von William Hurt, holt ihn nach Jahren der Abstinenz des Tötens wieder ein. Brooks schwört sich, dass dies der letzte Mord für ihn sein soll, doch wie der Zufall es will, wird er bei seiner letzten Tat von einem Hobbyfotografen (Dane Cook) abgelichtet und schlussendlich von diesem erpresst. Die Forderung: Der Hobbie-Fotograf möchte einen der tödlichen Streifzüge hautnah miterleben. Brooks Alter Ego ist von der Idee begeistert, Brooks selbst dagegen nicht. Steckt dieser doch nun in einer Zwickmühle: Gefängnis oder noch einmal töten? Doch eine hartnäckige Polizistin (Demi Moore) ist ihnen längst auf der Spur.

Zugegeben, die Story mag zunächst nur bedingt überzeugen, scheint sie doch nicht allzu neu. Es sind aber vorallem die wirklich grandiosen schauspielerischen Leistungen von William Hurt und insbesondere von Kevin Costner, die dem Film Tiefe, Spannung und auch durchaus Gefühl verleihen. Costner dürfte mit der Rolle des Mr. Brooks wohl das Beste seit Jahren auf die Leinwand gezaubert haben. Demi Moore überzeugt dagegen wenig bis gar nicht, und hätte sicher durch jede x-beliebige Schauspielerin ersetzt werden können. Um es kurz zu halten: für Freunde des Thriller-Genres schwer empfehlenswert!

Soundtrack zum Film steuern unter anderem The Veils mit "Vicious Tradition" bei. Absolut großartiger Track mit Bildern aus dem Film:

The Veils - Vicious Traditions (The Runaway Found | 2004)

Mr. Brooks Website
The Veils Website

Freitag, 3. August 2007

Lange + Weile in Köln

Nein, auch wenn es drei äußerst schweißtreibende Tage waren habe ich mein Praktikum nicht geschmissen und mich auch nicht im nachhinein für die Stelle in Köln entschieden.
Eigentlich dürfte ich mich nach meiner kurzfristigen Absage nie wieder in Köln blicken lassen, aber Marilyn Manson is nun mal in Town!
Okay nicht ganz, seine Bilder sind es und so geht es morgen in die Rhein-Metropole, um die Pinselkünste des Brian Warner zu bewundern.

Ausgestellt sind in der Galerie Brigitte Schenk rund 40 großformatige Aquarelle, die neben Selbstporträts überwiegend -wie sollte es auch anders sein- Grenzthemen behandeln. So zum Beispiel ein Gemälde das Adolf Hitler als einen Transsexuellen darstellt, Porträts von Menschen mit ungewöhnlichen Krankheiten aber auch der von US-Regisseur Brian De Palma in "Black Dahlia" verfilmte Mord an Elizabeth Short wird thematisiert.
Schön morbide eben, so wie es sich für Marilyn Manson gehört.
Zu sehen gibt es die Bilder nach einer Verlängerung von drei Wochen noch bis zum 28. August 2007. Einen kleinen Einblick in Mansons Schaffen bekommt man hier.

Musikalisch machte Manson und Band erst vor wenigen Monaten mit dem aktuellen Album "Eat Me, Drink Me" von sich reden, das übrigens sehr zu empfehlen ist!

Marilyn Manson - "Heart-Shaped-Glasses" (Eat Me, Drink Me | 2007)

Galerie Brigitte Schenk Website
Marilyn Manson Website

Freitag, 9. Februar 2007

World Press Photo 2006

Ausnahmsweise gibt es an dieser Stelle mal einen Sinnvollen Beitrag.
Muss ja auch mal sein...

Gestern wurde der Gewinner des "World Press Photo 2006" bekannt gegeben.
Verliehen wird diese jährliche Auszeichnung seit bereits 1955 durch die niederländische "World Press Photo Foundation".
Das Siegerfoto (bei dem es sich nicht um eine Montage handelt wie man vielleicht glauben möchte) stammt von dem amerikanischen Pressefotografen Spencer Platt und wurde kurz nach dem Ausruf der Waffenruhe in Israel aufgenommen.

Neben dem Pressefoto des Jahres werden Fotos zehn weiterer Kategorien ausgezeichnet. Diese findet ihr hier.