Dienstag, 15. April 2008

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Hier ist schon ein ganzes Weilchen nichts mehr passiert, was vorallem an der Tatsache liegt, dass mich derzeit musikalisch sehr wenig interessiert.
Vor gut einer Woche war das langersehnte Portishead Konzert im Kölner Palladium (jaja, schon wieder Portishead) und in Relation zu diesem Ereignis, war alles andere Popkulturelle doch tatsächlich sehr nebensächlich.
Grob überschlagen waren es jetzt schon über hundert Bands, aber dieser Gig war ohne Übertreibung das großartigste was ich je gesehen habe.
Bevor ich jetzt aber doch weiter ins Schwelgen gerate, gibt es hier eine gute halbe Stunde alle neuen (auf der Tour gespielten) Portishead Stücke live, im Rahmen der Proben für die derzeit laufende Tour. Das neue Album "Third" kommt übrigens am 25.4. in die Läden. Soviel sei schon verraten: Düsterer als je zuvor, keine Breakbeats, keine Scratches, trotzdem bereits jetzt mein Album des Jahres.

Freitag, 4. April 2008

Von „dreckigem“ und „dreckigem“

Um es gleich vorweg zu nehmen: Schriftstellerisch taugt das Buch ja tatsächlich nicht viel. Auch zeugt es nicht grade von abwechselungsreichen Handlungssträngen. Doch wovon Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ lebt, ist die Komödie über Ekel, Sex und völlig abgedrehtem Plemmplemm - und davon gibt es auf jeder Seite wahrlich genug, um auch über mangelnde Kenntnisse des Schriftstellerhandwerks hinweg zusehen. Wer also keine tiefsinnigen lyrischen Ergüsse erwartet und über einen starken Magen verfügt, wird sich köstlich amüsieren.

Gestern dann die Steigerung: Eine gutgelaunte und enorm sympathische Frau Roche gab sich die Ehre, den „Frankfurter Hof“ in Mainz mit einer ihrer Lesungen zu beehren. Gelesen wurden die ersten paar Seiten und ein weiterer Teil inmitten des Buches, von Roche oft unterbrochen durch witzige Anmerkungen oder Unterhaltungen mit dem Publikum. Im Anschluss durften Mutige dann Fragen höchster Peinlichkeit an die Autorin stellen: Ob über Blutsschwesternschaft durch den Ausstausch von Tampons oder das vaginale Einführen von Avacadokernen.

Beendet wurde der Abend mit einer Signierstunde, für diejenigen die ihr Exemplar dabei oder vorort eins gekauft hatten. Ich hatte meins leider nicht dabei. Stattdessen musste eben Irvine Welshs „Drecksau“ hinhalten. Passt ja auch irgendwie.

Charlotte Roche Website
Porträt auf Zeit.de

Donnerstag, 3. April 2008

Uh la la! Le pain de viande!

Die Idee kam schon vor sehr langer Zeit, genauer gesagt vor eineinhalb Jahren mit diesem Text. Und da das Schreiben schon immer eine meiner heimlichen, doch viel zu sporadisch betriebenen Leidenschaften war, wird das nun intensiver Betrieben.

Hintergrund sind kleine Schreibübungen, die gerne während meines Studiums gemacht werden: Ein Stichwort, fünf Minuten Zeit und dann Schreiben ohne groß nachzudenken. Heraus kommt dabei skurilles, lustiges, morbides, langweiliges - alles aus den tiefsten Tiefen der verkümmerten, kranken Seele. Und das wird fortan gebloggt, und zwar unter "Le Pain De Viande".

Voraussichtlich wird der Blog in naher Zukunft noch einige Umstrukturierungen erfahren, seitens Layout, Kategorien etc.
Den Link findet ihr außerdem links in der Navigation unter "Lage + Weile auf...".
Über Kommentare sowie Verlinkungen würde ich mich sehr freuen!

Dienstag, 1. April 2008

Fakt!

Warum die Smashing Pumpkins so großartig sind:



Ja, ohne weiteren Hintergrund

Mist...

...falschen Schwerpunkt gewählt.