Mittwoch, 31. Oktober 2007

It´s been a bad day

Heute, Dank des leider viel zu langsam endenden Praktikum, ´nen echt beschissenen Tag gehabt. Und so führte es dazu, dass der Abend im Frustshopping endete. Ja, auch Männer tun das.
Ergebnis: unter anderem das neue R.E.M. Live Album inklusive DVD.
Den passenden Song vom Album gibts gleich dazu:

R.E.M. - Bad Day (Live | 2007)

R.E.M. Website
R.E.M. auf MySpace

Dienstag, 30. Oktober 2007

Integrationspolitik

Ich habe heute beschlossen, niemals Kinder in diese grausame Welt zu setzen.

*klick*

Samstag, 27. Oktober 2007

P

Es hat mir beinahe die Tränen in die Augen getrieben! Freudentränen wohlgemerkt! Weihnachten, Ostern und Semesterferien fielen plötzlich auf einen Tag und Gefühle von Freude und Erleichterung machten sich breit. Ungelogen!

In diesen Tagen verkündete Geoff Barrow, seines Zeichen Kopf der Ober-Trip Hopper der sich wehement vom Trip Hop distanzierenden Band Portishead, das die Arbeiten zum neuen Album abgeschlossen seien. Nun ginge es nur noch um das Mastering und um formelle Dinge, wie auf dem Blog der Band nachzulesen ist. Wann das Album nun genau erscheint steht noch offen.

Vor zehn Jahren erschien das bislang letzte Studioalbum "Portishead". Sängerin Beth Gibbons veröffentliche 2003 unter der Regie Paul Webbs (Talk Talk) ihr erstes und bisher einziges Soloalbum "Out Of Season".

Portishead - Strangers (PNYC | 1998)

Portishead Website
Portishead auf MySpace

Beth Gibbons - Tom The Model (Out Of Season | 2003)

Eigentlich belanglos

Trotzdem will ich es mir nicht nehmen lassen die aktuelle Plattentests.de Rezension zum neuen Britney Spears Album zu linken. Warum? Weil sie mehr als unterhaltsam ist und zugegeben vorab ein Stückchen Sensationsgeilheit dahinter steckte. Die ganze Rezi findet ihr hier.

Einen kleinen amüsanten Auszug gibt es schon mal vorab:

"Was also ist passiert seit der drei Jahre alten Sammlung "Greatest hits: My prerogative"? Britney hatte endlich Sex, mindestens zweimal, sie muss sich nur noch sechsmal scheiden lassen, um zu Liz Taylor aufzuschließen, und die notgeilen Tabloids, Videotexte und Celebrity-Blogs dieser Welt hat sie auch weitgehend allein geschmissen. Oh ja, außerdem wird sie Anfang Dezember 26, und das ist ja das eigentlich Perverse an der ganzen Scheiße, in der sie steckt. Diese Frau ist soweit durch mit allem, dass wahrscheinlich außer Hitler keine der Wachsfiguren bei Madame Tussaud's mehr neben ihrem Nachbau stehen möchte - und es ist dazu gekommen, bevor sie überhaupt alt genug war, um in Deutschland eine eigene Krankenversicherung abschließen zu müssen."

Quelle: Daniel Gerhardt, www.plattentests.de

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Fernfieber

Nach Monatelanger Bloggerabstinenz ist nun des Claudl, eine verehrte Kommilitonin meinerseits, wieder unter uns Bloggern anzutreffen. Derzeit auf Erkundungsreise durch Mainhatten und mit hübschen Bildchen im Gepäck, sind das alles Gründe Fernfieber wieder unter meine Linkliste zu packen. Auf das Du uns nicht wieder ein Jahr auf einen neuen Eintrag warten lässt ;-)

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Jammerei

Ein paar mir nahestehende Menschen leiden vermutlich längst unter meiner "Wehleidigkeit" oder viel mehr unter meiner Jammerei der letzten Wochen. Zunächst einmal: ich bitte um Entschuldigung, aber das liegt nun mal in der Natur des Mannes. Es ist also nicht meine Schuld.
Nachdem ich mir aber nun schon von ihm (dem dreckigen Urlauber, der seine Zeit mit Tourismus und Restaurantbesuchen in China verbringt - ihm sei es natürlich gegönnt!) anhören musste, dass ich mich doch mal "locker machen" sollte, habe ich mich mal ganz nerdig hingesetzt und meine derzeitige Wochenplanung zusammen gerechnet. Krank? Ja schon irgendwie.

- Die Arbeitswoche(!) hat insgesamt 120 Stunden.
- 49 Stunden davon, verbringe ich auf der Arbeit. Das wäre zum einen eine kleine PR Agentur in Wiesbaden und zum anderen die Online-Redaktion einer sehr bekannten deutschen Tageszeitung in Frankfurt. Somit also zwei Jobs.
- 12,75 Stunden verbringe ich mit den Anfahrtswegen zur Arbeit/nachhause.
- 35 Stunden schlafe ich (7 Stunden pro Nacht, weil ich sonst unausstehlich werde)
- Rechnet man nun täglich 2 Stunden für Badezimmer ("If I lay here... if I just laaay heeeere.. lalala..."), Essen kochen und futtern, kommt man auf 10 Stunden in der Woche.

Somit verbringe ich 106,75 Stunden in der Woche mit Dingen, um die ich nicht herum komme und die von vornherein verplant sind. Somit habe ich unter der Woche effektiv 13,75 Stunden Freizeit. Ausruhen nicht mit inbegriffen.

Also wehe dem, der kein Verständnis aufbringt! Ich werde derzeit mal weiter im Selbtmitleid versinken und freue mich heimlich auf den Dezember, wenn dann endlich gut 40 Stunden weg fallen.

Amen.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Arbeitsverweigerung

So hätte der Titel meiner heutigen Mittagspause lauten können. Die Chefin hatte nachträglich zu ihrem Geburtstag geladen und so durfte ich meine wohlverdiente Pause mit meinem ersten Mal Sushi-Essen verbringen. Prinzipiell liebe ich Fisch und ebenso Reis. Salate aber, die nach dem Nordseeurlaub aus der Kindheit schmecken -und zwar nach jenen Momenten, in denen ich mich beim plantschen verschluckte- sind nun gar nicht mein Ding.

Da sitz man dann vor einer riesigen Platte mit buntem Allerlei und fragt sich, was das nun eigentlich ist, was da vor einem liegt. In welchem ist wohl die Gurke versteckt, die mich ungelogen zum sofortigen erbrechen bringen würde und warum sieht diese eine Beilage wie Hühnchen aus, beinhaltet aber kein solches!? Fragen über Fragen! Der Großteil meiner gebildeteren Kollegschaft bediente sich Zielbewusst, während unser Azubi, die Chefassistentin und meine Wenigkeit fragend in die Runde guckten. Wir Newbies quälten uns dann irgendwie durch. Amüsantes Bild. Amüsanter noch, als die Chefassistent plötzlich anfing zu würgen.

...aber ich war nicht konsequent...

...mit meiner Warnung, und so habe ich heute einen neuen Versuch mit Radio im Badezimmer unternommen. Man sollte meinen, man pinkelt nicht zwei mal an einen Weidenzaun, aber ich tu das scheinbar leidenschaftlich, wenn auch unbewusst.
Snow Patrol hat mir jedenfalls einen guten Morgen gewünscht und aus dem "Gemisch aus Sonne und Wolken" wurde während meiner 4-tägigen Abstinenz scheinber ein "Gemisch aus Sonne und vielen(!) Wolken". Traurig ist, dass das leider tatsächlich der Wahrheit entspricht und nicht einzig und allein eurer Belustigung dient. Und meiner schon gar nicht. Es folgt in Kürze ein Brief an die Redaktion.

Wer nicht weiß wovon ich rede beginnt hier und liest dann dort weiter.

Montag, 22. Oktober 2007

Der Retromontag - Vol. V

Nachdem die letzten beiden Wochen meine geliebte musikalische Retrospektive mangels Zeit ausfallen musste, gibt es heute gleich drei Sachen. Alle drei in gewisser weise artverwandt: elektronisch, leicht vocal-lastig und sehr beat-orientiert.
Alle drei Songs stammen aus den neunzigern und sind nicht ganz unschuldig an meiner heutigen Liebe zu synthetischen Klängen und Big Beat. Witzig das solche Songs heute durchaus als Retro durchgehen. Zumindest in meinem Alter.

Als da wäre zum einen The Prodigy´s "Out Of Space" ("No Good" wäre zu offensichtlich gewesen), dass sich wunderbar um einen zuvor relativ unbekannten Vocal-Sample aus der Max Romeo-Version von Lee "Scratch" Perry´s "Chase The Devil" aufbaut. Hab das Video nie verstanden und werd es wohl auch nie verstehen, aber immernoch ein sehr geiler Track!

The Prodigy - Out Of Space (Experience | 1992)

The Prodigy Website
The Prodigy auf MySpace

Zum anderen eine Band, die den wenigsten noch im Gedächtnis geblieben sein dürfte. Der Haufen nannte sich Baby D. und stammte aus England. "Let Me Be Your Fantasy" erschien 1992 und hielt sich mit 40.000 verkauften Exemplaren zwei Jahre in den Top 200, bis es 1994 neu-veröffentlicht wurde und promt mit einer viertel Million verkauften Platten Platz 1 in den UK Charts belegte. Ohrwurmgefahr!
Links zu der Band gibt es keine, da es diese Band heute noch genauso wenig gibt.

Baby D. - Let Me Be Your Fantasy (Deliverence | 199?)


Und zu guterletzt Richard Melville Hall oder besser bekannt als Moby, der mir persönlich das erste mal mit "Feeling So Real" unter die Ohren gekommen ist. Auch diesen Track zu posten wäre mehr als öde gewesen, sei er noch so gut. Stattdessen habe ich mich lieber für die damalige Nachfolge-Single "Everytime You Touch Me" entschieden, die zwar für meinen heutigen Geschmack ein ganzes Stück zu Euro-Dance ist, ich sie aber damals abgöttisch geliebt habe.

Moby - Everytime You Touch Me (Everything Is Wrong | 1995)

Moby Website
Moby auf MySpace

Sonntag, 21. Oktober 2007

Bewusstseinserweiterungen

Drei Dinge die mir dieses Wochenende mal wieder ins Bewusstsein kamen und die ich einfach mal los werden möchte, bevor morgen meine Zwei-Job-52-Stunden Woche wieder startet *seufz*

- Fußbodenheizung im Badezimmer ist das beste wo gibt
- Burger King im vollen Kopp ist das zweitbeste wo gibt
- Ich hab die besten und liebsten Freunde wo gibt (wer sich jetzt als solcher verstehen darf sei mal dahin gestellt)

Das "wo" ist grammatikalisch natürlich völlig falsch, klingt aber einfach beknackter. Und beknackt ist schön.

Freitag, 19. Oktober 2007

Apropos Axl Rose...

Ist eigentlich schon mal irgendjemandem aufgefallen, wie sehr der neue Axl Rose dem Aphex Twin aus dem "Windowlicker"-Video ähnelt? Ganz schön scary! Kenner werden jetzt schmunzeln.



Nicht-Kenner folgen am besten dem Video (die ersten 4 Minuten können ruhig übersprungen werden, wobei auch diese -wie das gesamte Video- sehr unterhaltsam sind):

Aphex Twin - Windowlicker (Windowlicker EP | 1999)

Aphex Twin Website
Aphex Twin auf laut.de

Anagrammieren für Anfänger, Lektion 2

Aus Axl Rose wir Oral Sex.

Ich habe euch gewarnt!!

Seit dem heutigen Morgen besitzt mein Badezimmer kein Radio mehr.

Freitag, 12. Oktober 2007

Er ist X

Da ich in letzter Zeit das Gefühle habe, dass alles was ich anfasse zu Gold Kuhmist wird und generell die Welt über mir zusammen zu stürzen scheint (um es jetzt mal ganz theatralisch auszudrücken), bin ich wirklich froh heute Abend mal wieder in´s nächtliche Frankfurt entschwinden zu können. Grund dafür ist um ein weiteres Mal Mr. Electropop Christan Ecke, besser bekannt als Chris Corner, noch besser bekannt als IamX. Support ist die tschechische Band Khoiba, ganz netter Frauen-Vocal Trip Hop. Ort des geschehens wird das o25 sein. Beginn ist um 22 Uhr. Klinischt tot sein werde ich gegen 24 Uhr.

Eine kleine Impression seiner Live-Künste aus Brüssel diesen Jahres (Achtung: die ersten 30 Sekunden vom Video sind leer!):

IamX - The Alternative/Nightlife (Kiss + Swallow/The Alternative | 2004/2006)

IamX Website
IamX auf MySpace

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Die Ex-Milch und die Unterweltler

Kam ich die vergangene Woche vorab in den Genuss den neuen Platten von Underworld und Ex-Molokos Roisin Murphy (VÖ beide am 12.10.) zu lauschen, wurde ich promt überrascht. Leider zum negativen. Interessant war, dass viele Rezis Anfang der Woche die ganze Geschichte so sehen wie ich.

Underworld war nie intelligenter Techno, Electro, Dance, nenns wie Du willst. Wovon Underworlds Musik aber immer gelebt hat, war die Energie die sie in einen Track gesteckt haben. Auf "Oblivion With Bells", dem ersten Album seit fünf Jahren der inzwischen zum Duo geschrumpften Briten, ist allerdings auch diese nicht mehr vorhanden. Schön atmosphärisch ist es, taugt vielleicht zum Dinner, aber es regt keineswegs mehr zum abspacken an. Bretternde Beats sind billigen 4/4 Takt Bassdrums gewichen. Bassdrums. Keine Kickdrums. Denn kicken tut da gar nichts mehr. Eher etwas dubbig = langweilig. Schade eigentlich, hätte man doch großes erwarten können. Tickets für November wurden dann auch nicht gekauft. Erinnerung an bessere Zeiten:

Underworld - Cowgirl (Dubnobass Withmyheadman | 1994)

Underworld Website
Underworld auf MySpace

Intelligenter war die Musik von Roisin Murphy dagegen. Kam sie mit Moloko schon aus einer wunderbar kreativen und ab und an inovativen Band, war ihr erstes Solo Album "Ruby Blue" (2005) beinahe ein Meisterwerk an Experimentellen Sounds und Samples. Produzent war damals Matthew Herbert, der für seine schön schrägen Ideen bekannt war. Natürlich wechselt man auch ein "Winning Team" und so war der Produzent auf dem nun erscheinenden "Overpowered" DJ Paul Dolby oder auch bekannt als Seiji, sowie Bugz In The Attic. Hätte sie das mal bleiben lassen. Ehrlich: das Album klingt nett, aber auch irgendwie wie weichspüler Dance, extrem austauschbar, einfach keine Seele. Da reißt auch die wundervolle Frau Murphy nichts raus. Ein paar nette Tracks sind natürlich dabei, aber lass das mal die Hälfte vom Album sein. Irgendwie fällt mir dazu auch wirklich nicht mehr ein, es hat mich schlicht kalt gelassen. Also schwärmen wir weiter in vergangenen Zeiten:

Roisin Murphy - Sinking Feeling (Ruby Blue | 2005)

Roisin Murphy Website
Roisin Murphy auf MySpace

Radioroboter

Im ernst jetzt: Wenn ich noch einmal morgens ins Badezimmer komme und "Chasing Cars" von Snow Patrol läuft, ertränk ich dieses verfickte Radio in der Toilette. Es mag sicher Lieder geben die einem nicht mehr aus dem Ohr gehen, es mag sich Lieder geben die einen zu verfolgen scheinen, aber mich von Liedern bestalken lassen geht definitiv zu weit! Und wer mir jetzt mit "aber das Lied ist doch soooo schön" oder ähnlichem kommt, den spül ich direkt hinterher!
Das gleiche gilt übrigens für den Wetterarsch Meteorologen im Radio, der jeden Morgen, egal ob es letztendlich stürmt, schneit oder Kometen hagelt, ein "Gemisch aus Sonne und Wolken" vorhersagt. Sag´s doch einfach wenn Du kein Schimmer hast wie das Wetter wird! Aber sag nicht "Gemisch aus Sonne und Wolken"!! Denn das es kein "Gemisch aus Hack und Zwiebeln" sein kann, dürfte jedem einleuchten!

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und Amen.

By the way: Dieser Blog wird ab sofort wieder privater. Es gibt einfach zu viele Dinge die mich nerven und denen sonst niemand zu hören will.

Montag, 1. Oktober 2007

Der Retromontag - Vol. IV

Heute: Michael Stipe & Co. auf Ecstasy. Ganz furchtbares Video, so viel gute Laune das einem schon übel wird und auch das Strahlemann-Image stand R.E.M. nicht besonders. War aber nun mal der Song, der mich im zarten Alter von acht Jahren zum ersten Mal dieser wunderbare Band näher gebracht hat. Inzwischen gehört "Automatic For The People" (1992) zu meinen All-Time-Favourites, jedes weitere neue Album wird vom Fleck weg blindlings gekauft und leidenschaftlich tot gehört, und auch live kamen bei mir bisher nur wenige Künstler auch nur annährend an R.E.M.
Die gute Dame in dem Video ist übrigens Kate Pierson von den B-52´s, aber das nur so nebenbei.

R.E.M. - Shiny Happy People (Out Of Time | 1991)

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