Donnerstag, 27. März 2008

Weg isse...

Naja, nicht ganz. Was ich schon längst vorhabe und wohl trotzdem nie tun werde, hat die Gosch nun getan. Die ist nämlich umgezogen. Da hin.

Dienstag, 25. März 2008

Rumgefreue

Yay! Einkommen für die nächsten sechs Monate ist gesichert weil soeben ganz offiziell Arbeitsvertrag verlängert, weiterhin zwei Tage die Woche am Schaffen und noch für heute Abend gilt: Shopping!!

Wer möchte darf sich auch gerne mitfreuen :-)

Sonntag, 23. März 2008

I thought I heard the shuffle of the angel's feet

Diese knapp 3 Minuten spät entdeckt aber verdammt, wie großartig ist das denn!

Johnny Cash - God's Gonna Cut You Down
(American V - A Hundred Highways | 2006)

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Mittwoch, 19. März 2008

Gunshots by Computer

10 Jahre waren einfach zu lange um auf diesen Moment zu warten. Dafür macht er umso mehr Spaß. Einen schönen Trailer zum dritten Portishead Album "Third" gibt es hier.
Die neue Single, vertont und fertig bebildert, benannt "Machine Gun".

Portishead - Machine Gun (Third | VÖ: 25.04.2008)

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Dienstag, 18. März 2008

Melvilles Nachkömmling

Nicht neu und nicht brilliant aber very catchy, Disco-like and a little ninetees. Moby´s Vorab-Single für das kommenden Album "Last Night" funzt vorallem nach dem ersten Hören. Was gut ist, denn die letzten Sachen dagegen nicht einmal nach dem hundersten Mal.

Moby - Disco Lies (Last Night | 2008)

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Sonntag, 16. März 2008

Radauschwester und ihre Jungs

Be Your Own Pet: Vor beinahe exakt zwei Jahren wurden sie ordentlich in den Himmel gelobt - überall, auf jeder Seite, in jedem Magazin, ob vom NME oder Rolling Stone. Sie supporteten die Yeah Yeah Yeahs, The Kills und jüngst die Arctic Monkeys. Und apropos Yeah Yeah Yeahs: Be Your Own Pet-Frontfrau Jemina Pearl (lecker!) steht Karen O (nicht lecker!) action-technisch in nichts nach.

Meine Lieblingsrezis schrieben damals von "drei Jungs und einem Mädchen, die zusammen geschätzte 17 Jahre alt sind, aus Nashville im US-Bundesstaat Tennessee stammen und deshalb natürlich Punkrock spielen, wie man ihn so verlustrücksichtslos zuletzt gehört hat, als die Eltern dieser Kids noch nicht geschlechtsreif waren. Von einer Radauschwester vorneweg, die singt, als wäre sie NTV-Korrespondentin in der Hölle und die textet, wie sie es noch lange nicht können sollte. Von einem dieser Arschtritte, wie ihn der Rock mindestens einmal im Jahr kriegen sollte" und endeten mit einem auf den Punkt bringenden "Entweder man findet Be Your Own Pet grandios. Oder man ist zu alt für sie". Yes!

Nun erscheint kommende Woche mit "Get Awkward" der Nachfolger vom selbstbetitelten Debüt-Album und es verspricht erneut schnellen, lauten, frechen Garage-Punk-Rock-Blah vom feinsten. Neues zum begutachten gibt es im Netz leider noch nicht so wirklich, deswegen an dieser Stelle eine schöne aber vergleichsweise sehr zahme Nummer vom Erstlingswerk.

Be Your Own Pet - Adventure (Be Your Own Pet | 2006)

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Samstag, 15. März 2008

Schlagende Dichter

Soeben meinen ersten Poetry Slam über die Bühne gebracht. Nein, ich selbst habe nicht geslamt, aber ich war anwesend zum beobachten und Bier trinken. Immerhin! Und tatsächlich sollte sich das jeder mal gönnen, denn ob nachdenklich, witzig, bewegend oder einfach nur verstörend - Poetry Slam ist ganz großes Kino das durchweg Spaß macht!

Jeden zweiten Freitag im Monat im Café des Gebäude 1 an der FH Frankfurt, veranstaltet vom "Kulturnetz Frankfurt e.V.".
Anderweitig finder ihr sämtliche Termine für den Raum Frankfurt hier.

Freitag, 14. März 2008

Plitschplatsch

Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich sie ganz kurz erwähnt, damals waren wir grade frisch verliebt. Jetzt, ein Jahr später, möchte ich euch die Mutter meiner Kinder mal genauer vorstellen.

Sie heißt Émilie, ist gebürtige Französin und stammt aus Montpellier. Sie ist zwar etwas älter als ich, 29, aber was bedeuten schon ein paar Jahre. Von Beruf ist sie Sängerin und Komponistin. Sie studierte Jazz, allgemeine Musik- und Orchester-Arrangement und schreibt, produziert, programmiert und arrangiert ihre Musik alleine. Drei Alben hat sie sogar schon veröffentlicht, wovon ein Album der Soundtrack zum Dokumentarfilm "La Marche de l'Empereur" ("Die Reise der Pinguine") war. Für die Platte wurde sie sogar mit dem "Victoires de la musique" ausgezeichnet und war für den César Filmpreis nominiert. Außerdem brachte sie 2006 beziehungsweise 2007 ein Best Of- beziehungsweise ein Live-Album raus.

Émilie singt teilweise auf französisch, teilweise auf englisch. Zwar hat sie nie Gesangsunterricht genommen, dennoch singt sie beinahe engelsgleich. Musikalisch bewegt sie sich irgendwo zwischen Elektro, Pop, Klassik und Folk. Da kommen natürlich ständig lästige Vergleiche mit Stina Nordenstam, Emiliana Torrini oder besonders Björk (wie so üblich, sobald eine Frau an einem Synthesizer rumschraubt), von der sie sich aber doch meilenweit unterscheidet. Am besten hört ihr aber einfach mal selbst. Den genauen Hochzeitstermin erfahrt ihr übrigens an selbiger Stelle zu gegebener Zeit.

Émilie Simon - Swimming "Live" (Végétal | 2006)

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Montag, 10. März 2008

Vor nicht allzu langer Zeit...

...da war die DDR. Und da war der Rock ´n´ Roll...


(WD = West Deutschland)

Quelle: Spiegel.de

Freitag, 7. März 2008

Fireball Attack!

That boys a Hoxton Hero, skinny fit jeans and dressed in pink,
how he dresses I care zero, as long as he don't steal my drink.
That girls an Indie Cindy, Lego haircut and polka-dot dress,
I don't care if she thinks she's indie, how she's different is anyones guess.

Am 26. März im Frankfurter Cookys. Jawoll.

Hadouken! - That Boy That Girl (Music For An Accelerated Culture | 2008)

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Donnerstag, 6. März 2008

Glücklich.

Es gibt zu wenige dieser Tage, an denen man Nachts im Bett liegt und sich an jedem Detail der vergangenen 24 Stunden erfreuen kann. Tage, an denen man einfach zufrieden ist, mit sich und all den verrückten Dingen da draußen. Solche Tage, an denen ein Mittwoch nicht einfach nur ein Mittwoch ist. Und sind es noch so viele Alltäglichkeiten, Kleinigkeiten, die einem an diesem Tag begegnen, so weiß man sie plötzlich mehr zu schätzen als je zuvor.
Weil man einmal wach ist.

Arcade Fire - No Cars Go (Neon Bible | 2007)

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Montag, 3. März 2008

Der Retromontag - Vol. VIII

Es ist schon eine Schande, dass das hören von Nirvana heute so verpöhnt ist. Das wohl gängigste Argument ist wohl das des auf einen ungerechtfertigenden Kult aufspringenden, unwissenden Teenies. Gefolgt von "nicht alternativ und längst nicht mehr cool, sondern eher lächerlich, wegen des Seattle-Verrats und der Kommerzialisierung und so". Außerdem eh "ausgelutscht".
In gewisserweise stimmt das zwar alles, doch auch nur ansatzweise. Der Hype um die Band, auf T-Shirt abgedruckte Abschiedsbriefe, Massengefertigte Stone Washed Jeans, der Beginn der "Converse Chucks-Welle" und die einhundertste DVD nach dem Tode Kurt Cobains etc. haben dem Andenken der Band schon sehr geschadet. Und auch wenn Nirvana wegbereiter des Alternative-Rocks und bedeutend für die Musikgeschichte waren, so waren sie letztendlich auch nur eine Band mit tollen Songs. Und als solche sollte sie wieder angesehen werden. Weg mit den nervigen Kurt-Cobain-Drogen-Selbstmord-Ausverkauf-Assoziationen.

Im Jahr 1992 spielten Nirvana bei den MTV Music Awards. Die Produzenten der Awards forderten ihre derzeit aktuelle Single "Lithium", gegen den Willen der Band, die lieber "Rape Me" spielen wollte. Aufgrund der für MTV und der damaligen Zeit aber sehr heftigen Lyrics, verboten sie den Song. Nirvana, die sich schon immer gegen die Vorgaben der Musikindustrie und insbesondere MTV lehnten, drohten nun gar nicht mehr aufzutreten. Schlussendlich taten sie es nach einigen Überredungskünsten doch, ließen es sich aber nicht nehmen, zum Anfang des Live-übertragenen Gigs den verantwortlichen Produzenten einen kleinen Schrecken einzujagen.
Ebenfalls zu beachten, sind die tatsächlich nicht gestellten Bass-hochwerf-und-mit-Gesicht-auffang-Künste des damaligen Bassisten und heutigen Politikers Krist Noveselic bei Minute 4:05. Außerdem das mobbende "Hi Axl" des Foo Fighter-Daves zum Ende des Videos, in Anspielung auf den im Publikum sitzenden und unter Nirvana verhassten Guns ´n´ Roses Frontmann Axl Rose.

Nirvana - Lithium (MTV Music Awards | 1992)

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